Donnerstag, 24. Oktober 2013

Altkleidersammlung der Firma FKK Altkleider


FKK Altkleider
Die FKK Altkleider ist ein Unternehmen, das in der Textilrecyclingbranche tätig ist. Die Firma hat sich auf die Betreuung fremder Altkleidersammlungen spezialisiert. Der Sitz des Betriebes befindet sich in Köln, in dessen Umgebung die Firma tätig ist.

Was genau ist Textilrecycling eigentlich?
Alles in allem ist Textilrecycling keine schlechte Sache – es ist nämlich umweltschonend und schützt die Ressourcen. In Deutschland werden jährlich rund 750 000 Tonnen Altkleider, -schuhe und andere Haushaltstextilien gesammelt. Doch nur etwa 40 % davon befinden sich in einem so guten Zustand, dass sie weiterverkauft werden können. Die Firma FKK Altkleider unterstützt namhafte Unternehmen beim Sammeln von Textilien, indem sie auf angemieteten Stellflächen aufgestellte Altkleidercontainer betreut. Die Container werden geleert und in Lagern untergebracht, wo die Kleidung sortiert und schließlich weiterverarbeitet, verkauft oder entsorgt wird. All dies fällt unter den Begriff „Textilrecycling“.

Das Einsammeln von Altkleidern und Schuhen wird grundsätzlich in zwei Sparten eingeteilt. Auf der einen Seite gibt es die gewerblichen Sammlungen, auf der anderen Seite die gemeinnützige Sammlung.
Eine gewerbliche Sammlung findet statt, wenn sie durch ein Wirtschaftsunternehmen realisiert wird.
Unter dem Begriff „gemeinnützig“ versteht man, dass die Sammlung unter dem Namen von einem Verein oder einer karikativen Organisation durchgeführt wird. Doch oft werden von diesen gemeinnützigen Organisationen Wirtschaftsunternehmen beauftragt. Das heißt, dass die Sammlung auch wieder unter eine gewerbliche fällt – die Gemeinnützigkeit ist demnach lediglich vorgetäuscht.

In den Medien wird dies oft beanstandet. Tätigt ein Bürger eine Spende, so will er, dass seine eingeworfenen Textilien direkt und kostenfrei an Hilfsbedürftige gehen. Aber angesichts der Wirtschaftslage ist das gar nicht möglich. Irgendwie müssen ja die Kosten für Personal und Material beglichen werden. Außerdem wollen Bedürftige meist gar nichts umsonst, da dies an ihrem Stolz kratzt. Wer möchte schon zugeben, dass er sich nichts leisten kann? Selbst durch die Abgabe der Textilien bei regionalen Kleiderkammern ist nicht sicherstellt, dass die Kleidung tatsächlich bei Bedürftigen ankommt, da diese meist schon sehr überfüllt sind, was vor allem daran liegt, dass in Deutschland mehr Kleidung gespendet wird als wirklich benötigt.

Die aufgestellten Altkleidercontainer stehen auf Flächen, die von den Auftraggebern der Firma angemietet werden. Vermieter können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen oder kommunale Einrichtungen sein. Wirft jemand etwas in einen Altkleidercontainer, ist für ihn die Sache erledigt – er ist seine alte Kleidung losgeworden. Doch was geschieht weiter damit? Zunächst werden die Container entleert. Um sie herum wird saubergemacht und auch der dort abgestellte Müll wird mitgenommen. Dies beinhaltet die Tätigkeit der Firma FKK Altkleider. Danach werden die Textilien in Lager gebracht, wo sie nach Güteklassen sortiert werden: gut erhalten und weniger gut erhalten. Gut erhaltene Textilien werden weiterverkauft, weniger gut erhaltene werden fachgerecht entsorgt oder zu Putzlumpen und anderen Faserstoffen verarbeitet.


Nach der Sortierung erfolgt, wie bereits erwähnt, der Weiterverkauf, welcher oftmals in Dritte-Welt-Länder stattfindet, wo Second-Hand-Läden zu den größten Abnehmern zählen. Dort wird die Kleidung nochmals nach Qualität sortiert und teilweise umgenäht oder anderweitig verändert, bevor sie kostengünstig weiterverkauft wird. Entgegen der Kritik, dass so in solchen Ländern ansässige Textilhersteller Einbuße hätten, werden durch die Änderungsarbeiten auch Arbeitsplätze geschaffen, wodurch die Armut etwas verringert wird, was wiederum den Wohlstand des Landes anhebt.